Jeden Tag erhalten Maschinen aus der ganzen Welt eine EAC-Zertifizierung für die Einreise nach Russland, Kasachstan und in die EAWU. Hier erläutern wir das Verfahren, dem sie folgen.
EAC-Zertifizierung für Industriemaschinen: Export in die EAWU
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Was ist für den Export von Industriemaschinen nach Russland und in die EAWU erforderlich?
Die gängigste Zulassung für Maschinen ist die EAC-Deklaration die normalerweise unter TR ZU 004/2011 (Niederspannungsgeräte), TR ZU 010/2011 (Maschinensicherheit) und TR ZU 020/2011 (Elektromagnetische Verträglichkeit) ausgestellt wird. Mit diesem Dokument wird die Ausfuhr von Maschinen in die EAWU genehmigt.
Paradoxerweise werden sehr komplexe Geräte oft unter dieser EAC-Deklaration genehmigt, die in den meisten Fällen nach dem 1D-Schema ausgestellt wird. Das bedeutet, dass die Konformität auf den eigenen Prüfberichten des Herstellers oder auf Tests beruht, die in einem nicht akkreditierten Labor durchgeführt wurden, das sich oft im Heimatland des Herstellers befindet.
Für eine kleinere Gruppe von Produkten – etwa 12% aller Maschinen – ist eine Erklärung nicht möglich und ein EAC-Zertifikat ist stattdessen erforderlich. Dazu gehören bestimmte Arten von Geräten, die in Anhang 3 der TR ZU 010/2011 aufgeführt sind, wie z.B. Holzbearbeitungsmaschinen für den Hausgebrauch, Geländewagen und Schneemobile, land- und forstwirtschaftliche Geräte, Maschinen für die Vieh- und Geflügelzucht, Bohrgeräte, Transport- und Belüftungsgeräte für den Bergbau, Hebezeuge und Hebemaschinen sowie verschiedene Bergbau- und Werkstattgeräte.
Welche Unterlagen sind für die Zulassung von Maschinen durch die EAC erforderlich?
Für jedes industrielle Produkt, ein Technischer Pass und ein Benutzerhandbuch in russischer Sprache immer erforderlich – dies gilt auch für Maschinen.
Darüber hinaus verlangt die CU TR 010/2011 ausdrücklich eine Sicherheitsbegründung ein technisches Dokument, das mögliche Gefahren in der Konstruktion aufzeigt, erklärt, wie die Risiken minimiert wurden, und nachweist, dass die Maschine während ihres gesamten Lebenszyklus sicher betrieben werden kann.
Was die Tests betrifft, so hängen die Regeln von der jeweiligen Regelung ab:
- Im Rahmen des gemeinsamen 1D-Schemas können die Tests intern vom Hersteller oder in einem nicht akkreditierten Labor durchgeführt werden.
- Für Geräte mit höherem Risiko werden EAC-Konformitätserklärungen nach dem 5D-Schema ausgestellt, das eine Prüfung in einem akkreditierten EAWU-Labor erfordert. Dies gilt in der Regel für Maschinen, die in der Ölindustrie eingesetzt werden.
- Wenn ein EAC-Zertifikat gilt, dann muss– unabhängig vom System – die Prüfung immer in einem akkreditierten Labor durchgeführt werden. Darüber hinaus ist für Zertifikate, die länger als ein Jahr gültig sind, ein jährliches Audit vorgeschrieben.
Wie viele EAC-Deklarationen benötige ich?
Dies ist eine der häufigsten Fragen unter Exporteuren. Der erste Punkt, den es zu beachten gilt, ist der HS-Code: Wenn ein Hersteller 100 verschiedene Modelle herstellt, die unter denselben Tarifcode fallen, ist es oft möglich, sie alle mit einer einzigen Deklaration abzudecken.
Wenn es sich um verschiedene Maschinen handelt, die jedoch als eine einzige Baugruppe zusammenarbeiten, kann eine Gemeinsame Deklaration in der Regel den gesamten Umfang abdecken. In diesem Fall ist es notwendig, eine Dokumentation für die Baugruppe selbst zu erstellen: einen technischen Pass, eine Sicherheitsbegründung, ein Benutzerhandbuch und natürlich einen Prüfbericht für das gesamte System.
Welche anderen EAC-Verordnungen können für Industriemaschinen gelten?
Diese anderen technischen Vorschriften der EAWU gelten häufig für Industrieanlagen:
- TR ZU 012/2011 – Über die Sicherheit von Geräten für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen
Anwendbar auf Maschinen oder Komponenten, die für den Einsatz in gefährlichen (Ex) Umgebungen wie petrochemischen Anlagen, Gasanlagen oder Bergwerken vorgesehen sind. - TR ZU 032/2013 – Zur Sicherheit von Druckgeräten.
Gilt für Kessel, Behälter, Rohrleitungen und Armaturen, die über 0,05 MPa betrieben werden. Wenn die Maschine druckbeaufschlagte Teile enthält, kann diese Vorschrift Anwendung finden. - TR EAWU 037/2016 – Zur Beschränkung gefährlicher Stoffe (RoHS).
Begrenzt die Verwendung von Blei, Quecksilber, Cadmium und anderen gefährlichen Stoffen in elektrischen und elektronischen Geräten. - TR EAWU 043/2017 – Zum Brandschutz.
Gilt für Maschinen mit Brandschutzeinrichtungen, flammhemmenden Systemen oder Bauteilen, die Brandschutzanforderungen unterliegen.
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