Die EAC-Zertifizierung von Industriechemikalien (Non-Food) ist ein wahres Labyrinth. Wir klären die Regeln und führen Sie auf den richtigen Weg zur Zertifizierung.
EAC-Zertifizierung für chemische Produkte: Export in die EAWU
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EAC-Zertifizierung für Chemikalien in Russland und der EAWU: Aktuelle Situation
Der Rechtsrahmen für chemische Produkte ist sehr zersplittert:
- Eine allgemeine Verordnung (TR EAWU 041/2017 „Über die chemische Sicherheit“) wurde verabschiedet, aber noch nicht umgesetzt.
- Viele chemische Produkte müssen gemäß dem Staatlichen Registrierung (SGR) zertifiziert werden.
- Eine Verordnung ist bereits in Kraft: TR ZU 030/2012 „Über die Sicherheit von Schmierstoffen, Ölen und Spezialflüssigkeiten“.
- Andere Verordnungen (wie CU TR 005/2011 über Verpackungen oder CU TR 008/2011 über Spielzeug und Produkte für Kinder) können in bestimmten und begrenzten Fällen gelten.
Was ist mit „Eurasia REACH“?
TR EAWU 041/2017 ist weithin als „Eurasia REACH“ bekannt, da es Ähnlichkeiten mit dem REACH-System der EU aufweist. Sie wurde 2017 offiziell verabschiedet, aber ihre Umsetzung hat sich seit Jahren verzögert, weil es in der EAWU kein einheitliches Chemikalieninventar gibt. Ursprünglich sollte die Verordnung im Jahr 2021 in Kraft treten, wurde aber immer wieder verschoben.
Die Russische Föderation entwickelte einen nationalen Inventarisierungsprozess, aber die fehlende Koordination mit anderen Mitgliedsstaaten verhinderte die Erstellung eines gemeinsamen Registers. Ein Wendepunkt kam im August 2025, als der EAWU-Rat die Verfahren für den Aufbau und die Pflege des Registers genehmigte. Obwohl noch kein endgültiges Startdatum festgelegt wurde, ist die Verordnung nun näher an der Umsetzung und wird nach ihrer Einführung wahrscheinlich eine Übergangsfrist vorsehen, damit die Unternehmen die Anforderungen erfüllen können.
Sie gilt für die folgenden Chemikalien:
- organische synthetische Produkte;
- Säuren, Salze und Basen;
- anorganische synthetische Produkte;
- Gewebe für die Herstellung von Kunststoffen, Gummi, Polymeren und synthetischen Fasern;
- landwirtschaftliche Produkte – Pflanzenschutzmittel, Herbizide;
- Gemälde;
- chemische Haushaltsprodukte;
- andere chemische Produkte.
Für welche chemischen Produkte gilt die Staatliche Registrierung (SGR)?
Die Staatlichen Registrierung (SGR) ist immer noch die wichtigste Zulassung, die für viele Kategorien von chemischen Produkten in der EAEU erforderlich ist.
Dazu gehören Desinfektionsmittel, Insektizide und Rodentizide (ausgenommen veterinärmedizinische Anwendungen), Haushaltschemikalien wie Wasch- und Reinigungsmittel und potenziell gefährliche chemische oder biologische Stoffe, die nicht als Arzneimittel eingestuft sind, sowie daraus hergestellte Mischungen.
Im Rahmen des SGR-Zertifizierungssystems müssen alle Produkte in einem akkreditierten Labor innerhalb der EAWU getestet werden.
EAC-Zertifizierung gemäß TR ZU 030/2012: Schmierstoffe, Öle und Spezialflüssigkeiten
TR ZU 030/2012, „On Safety of Lubricants, Oils and Special Fluids“, ist eine der wenigen technischen Vorschriften für Chemikalien, die heute noch vollständig in Kraft sind. Sie gilt für Schmierstoffe, Öle, Hydraulikflüssigkeiten, Frostschutzmittel, Kühlmittel und andere Spezialflüssigkeiten.
Die Konformität wird nachgewiesen durch eine EAC-Deklaration aber im Gegensatz zu den meisten EAC-Deklarationen beträgt die maximale Gültigkeitsdauer hier nur drei Jahre. Das 1D-Zertifizierungsschema wird für die meisten Produkte akzeptiert, d.h. die Erklärung kann auf der Grundlage von Tests ausgestellt werden, die nicht in EAEU-akkreditierten Labors durchgeführt wurden. EAC-Zertifikate sind nach dieser Verordnung nicht anwendbar.
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